Glaubwürdige Richtungsänderungen in der Energiepolitik gibt es nur mit einem klaren Ausbaubekenntnis bei den Erneuerbaren!
Wir brauchen von der Ministerpräsidentin Manuela Schwesig nicht nur eine Richtungsänderung in Bezug auf Putin, sondern auch auf das Thema Erneuerbare Energien!
Die Bundesrepublik hat mit verschiedenen Sanktionen auf den Angriffskrieg Putins gegen die Ukraine reagiert. Doch die Abhängigkeit unserer Energieversorgung von russischem Erdgas, Erdöl, aber auch bei der Steinkohle, ist erheblich. Wir müssen jetzt dringend nach Alternativen suchen, um unsere Strom- und Wärmeversorgung abzusichern. Dabei muss der Ausbau der Nutzung Erneuerbarer Energien den entscheidenden Beitrag leisten!
„Die Regierungskoalition in Berlin hat in ihrem Koalitionsvertrag schon klare Ziele für den Ausbau der Erneuerbaren festgelegt und ist dabei aber auf die Unterstützung der Bundesländer angewiesen. Und genau an diesem Punkt benötigen wir endlich die Unterstützung der Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und brauchen von ihr persönlich ein klares Bekenntnis zu den Ausbauzielen der Bundesregierung. Im Jahr 2021 kamen unterm Strich gerade einmal 2 Windkraftanlagen in Mecklenburg-Vorpommern dazu. Bei diesem Ausbautempo ist weder das Pariser Klimaschutzabkommen, noch eine gesicherte Wärme- und Stromversorgung in Deutschland zu sichern. Wenn Frau Schwesig jetzt einen überfälligen Politikwechsel in Bezug auf Putins Russland ehrlich vollziehen will, dann ist dieser Wechsel nur glaubwürdig, wenn dem auch ein Politikwechsel hin zu klaren Ausbauzielen bei den Erneuerbaren folgt!„, so Johann-Georg Jaeger, Vorsitzender des Landesverbandes Erneuerbare Energien MV e.V..