„39 Mrd. Kilowattstunden (kWh) verbraucht Mecklenburg-Vorpommern pro Jahr an Energie“, sagt Karsten Joost vom Landesinnungsverband der Elektro- und Informationstechnischen Handwerke Mecklenburg-Vorpommern (LIV MV). Wie Energie in Zukunft eingespart und somit die Umwelt geschont werden kann, das war nur ein Thema der Fachtagung „Energiewende Mecklenburg-Vorpommern – Quo Vadis“ des Landesverbands Erneuerbare Energien MV e. V. (LEE MV) heute in Schwerin. An die 100 Teilnehmer fanden sich im Rittersaal des Finanzministeriums ein. „So viele interessierte Zuhörer sind ein Riesenerfolg und zeigt, welchen Stellenwert dieses Thema in unserem Land hat“, sagt Rudolf Borchert, Vorsitzender des LEE MV. Christian Dahlke vom Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung lobte das Engagement des LEE MV und sieht ihn als wichtigen Partner der Energiewende im Land.
Harald Uphoff vom Bundesverband Erneuerbare Energien e. V. sprach über die derzeitigen bundespolitischen Rahmenbedingungen. Insgesamt acht Experten aus der Wind-, Solar-, Bioenergie- sowie Geothermiebranche sprachen über die Chancen und Möglichkeiten der Energiewende in Mecklenburg-Vorpommern. Schwerpunkt des Tages war die Solarenergie. „Wir fordern die Landesregierung auf, die Nutzung von Freiflächenphotovoltaik auf EEG-konformen, landeseigenen Agrarflächen aktiv zu unterstützen und diese für die Umsetzung von Freiflächenprojekten umzusetzen“, sagt Thomas Rudolph vom Solarverband Mecklenburg-Vorpommern e. V.